Freiheit!

Wann fühlen wir uns wirklich frei?

In dem berühmten Song „Me and Bobby Macgee“ heißt es im Text „Freedom is just another word, for nothing left to loose“, da ist sicher was dran. Die absolute Freiheit bedeutet im Grunde auch, nichts zu haben oder zu besitzen, was die Freiheit einschränken könnte.

Doch, was lässt uns sonst noch ein Gefühl von Freiheit erleben?
Ganz sicher sind das Momente, in denen wir völlig unbeschwert sein können, abschalten, erholen oder in die Weite blicken.

Jedoch stellt sich ein Gefühl von Freiheit auch ein, wenn wir etwas nicht mehr tun, was wir nicht wollen. Sich einfach auch mal was vom Hals zu schaffen, was belastet.

Ein „Nein, das will ich nicht mehr tun!“ kann sehr befreiend sein.

Natürlich ist es möglich, hiermit jemanden vor den Kopf zu stoßen oder sich ein wenig unbeliebt, doch kann es richtig guttun, sich von Zeit zu Zeit diese Freiheit zu gönnen, etwas ganz einfach nicht zu tun, wenn man nicht will.

Vielleicht zunächst nur einmal, dann wieder einmal – da fällt es dann schon leichter.

Was wäre denn das Erste, was Ihnen einfällt, was Sie einfach nicht mehr tun möchten? Wenn Sie sich das nun vorstellen, Sie würden es nicht mehr machen? Wie fühlt sich das an? Wäre es das nicht wert, das umzusetzen?

Einfach mal ausprobieren, dann zurücklehnen und das Gefühl der Freiheit genießen!

Bangemachen gilt nicht!!!

…haben wir uns als Kinder immer zugerufen. Es stimmt, es ist kein gutes Gefühl sich zu fürchten. Wobei wir oftmals auch nicht mehr unterscheiden können, habe ich nun „Angst“ oder bin ich in „Gefahr“? Genau das ist für mich momentan das Problem.
Die Frage: „Bin ich in Gefahr?“ oder habe ich einfach „Angst?“

So viele Informationen prasseln täglich auf mich ein. Ich lese Kommentare wie:
„Um Gottes Willen du bist geimpft!“ oder auch umgekehrt, „Was – du bist nicht geimpft!?“ oder „Was – mit diesem Impfstoff?!“ oder „Weißt du nicht, dass….?“ oder „Lass dir keine Angst machen!“

Offen gesagt, ich habe da genug davon. Genau das, mach mir Angst – ob ich in Gefahr bin, weiß ich nicht.
Es macht mir Angst, dass von allen Seiten propagiert wird, ich solle mir keine Angst machen lassen. Die Meisten dieser Menschen, sind weder beim Geheimdienst tätig noch Ärzte oder Virologen. Aber – sie haben offenbar Geheimwissen gepachtet, von dem ich nichts weiß. Also hänge ich hinten dran mit meinen Informationen, bin zu ignorant oder zu naiv? Das weiß ich auch nicht. Ich habe nämlich absolut keine Ahnung, was nun die echt echt wirkliche, richtige Nachricht ist.

Ich kann nur aus meinem eigenen Bauch heraus entscheiden, dem Gefühl nachgehen, ohne echt echt wirklich zu wissen, ob ich in Gefahr bin. Ich habe einfach keine Lust mehr auf Bange machen.

Ich versuche mein Leben mit Dingen zu füllen, die mir guttun. Dann habe ich wenigstens die Zeit, die ich hier auf dieser Welt habe, mit Dingen gefüllt, die Freude machen. Ich kann den Jahren mehr Leben geben, wenn auch sicher nicht, dem Leben mehr Jahre. Das ist vielleicht auch nicht das Ziel.

Das Erste ist schon mal, morgens in den Wald zu gehen. Keine Infos, keine Nachrichten. Dem Wald beim Wachsen und Werden zuschauen, die Tiere hören und sehen. Das hilft mir gegen die Angst.

Geh raus – atme durch – folge deinem Bauch und höre auf dein Herz – Das ist echt echt wirklich. Vertrauen pur – in mich!

Der Moment

„Die Vergangenheit ist Geschichte, die Zukunft ein Geheimnis, doch jeder Augenblick ist ein Geschenk“ (Unbekannt)
Unsere Gedanken galoppieren oft täglich durch die Gegend. Was alles zu erledigen ist, wohin wir noch sollten, was wir noch planen müssen usw. Oft, besonders in der Vorweihnachtszeit und dieses Jahr noch mit Corona, erleben wir ein Gefühl des Gehetzt seins, der Unruhe oder Aufregung. Heute will ich Zeit finden, in der ich im Moment lebe, versuche meine Gedanken zu ordnen. Was ist jetzt gerade, nur in diesem Moment? Wie fühlt sich der Boden an, auf dem ich stehe, wie fühlt sich mein Stuhl oder Sessel an? Wie warm ist es? Wie riecht die Luft? Innehalten…Was kann ich nur jetzt in diesem Moment wahr nehmen? Atmen – bewusst…nur in diesem Moment. Und ich lasse mich überraschen, denn vielleicht stellt sich in diesem Moment sogar ein Gefühl der Dankbarkeit ein, der Ruhe. Nur in diesem Moment.

Vertraue deinem Immunsystem

Schließ deine Augen, atme noch einmal tief ein und lenke deine Aufmerksamkeit in dein Körperinneres, auf dein Immunsystem.

Erinnere dich an die Kontrollzentren deines Immunsystems, die Lymphknoten: am Hals, unter den Achseln und in den Leisten.

In diesen Bereichen überwacht deine stets wachsame Körperpolizei genauestens dein Immunsystem.

Du kannst dich darauf verlassen, dass störende Eindringlinge fortwährend von deiner Polizei abtransportiert und ausgeschieden werden.

Sie sind ständig im Einsatz und optimal vernetzt mit deinem ganzen Körper. Nimm dieses gute und sichere Gefühl des Vertrauens wahr.

Die Selbstverständlichkeit deines starken Immunsystems.

Du kannst darauf vertrauen, dass dich dieses System verlässlich beschützt.

Es lässt dich große Dankbarkeit und Freude empfinden.

Nimm dieses sichere Gefühl des absoluten Vertrauens mit und komm in deinem Tempo wieder zurück in diesen Raum und wenn du soweit bist, öffne deine Augen.

Alles scheint ein Kampf zu sein

Alles scheint ein Kampf zu sein 😕Jeden Tag in den Nachrichten höre ich vom „Kampf gegen…..“ Kampf gegen den Terrorismus, Kampf gegen die Klimakrise, Kampf gegen das Corona Virus, Kampf gegen den Flüchtlingsstrom, Kampf gegen die Arbeitslosigkeit, Kampf gegen die Wirtschaftskrise und so weiter und so fort. Das Wort „Kampf“ kommt täglich in den Medien hundertfach vor.ICH KANN ES NICHT MEHR HÖREN!Die Worte haben Wirkung auf uns, sie lösen etwas aus. Bewegen uns und lassen uns in bestimmte Gefühlssituationen kommen. Das Wort Kampf hat KEINE lösungsorientierende Wirkung, sondern erzeugt Angst, Unsicherheit und lässt uns schwer werden. Es könnte andere Formulierungen geben, wenn man nur ein bisschen nachdenkt. Z.B. Pläne zur Ursachenbehebung von…., Konzeptentwicklung für den Arbeitsmarkt….Umsetzung von Ideen für CO2 -Neutrale Fertigungsstrassen, Aufbau von gemeinwohlverträglichen Wirtschaftsideen…oder oder oder…Es gäbe viel Ideen, die uns eher Lösungen sehen lassen und eine gute Zukunft als das Wort Kampf, das uns in Erstarrung verfallen lässt.